Aktivitäten

Schoosollen backen für unsere Verkaufstände auf den Weihnachtsmärkten

11/23: Ein wirklich gelungener Tag, den wir gemeinsam vom Imkerverein mit dem traditionellen Schoosollen backen verbracht haben.

Die Idee kam von unserem Mitglied Harm.

Nicht nur, dass Harm uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, nein, er hat uns auch noch mit Kaltgetränke und Kaffee versorgt. Zudem hat Harm in seiner Freizeit ein Schoosollen Eisen gebaut, mit einem schönen Wiedererkennungswert des Imkerverein Veldhausen-Georgsorf von 1914. e.V.

Angeboten werden die Schoosollen auf den Weihnachtsmärkten Neuenhaus (1. Advent) sowie in Veldhausen (2. Advent).

 

Von der Burg in Bentheim bis zur Wurst vom Grill, ein schöner Tag.

08/23: 

Kennen Sie Bentheim?  Klar, da war jeder schonmal und jeder war auch irgendwann schonmal auf der Burg. Aber so richtig mit Führung und allem Pipapo vielleicht doch nicht. Das ist in der Schule schon so: Man lernt eher wo die Donau entspringt als den Verlauf der Vechte (typisch- während ich das hier schreibe unterkringelt der Computer das Wort „Vechte“ in rot- kennt er also nicht) . Außerdem kann man kann nach der Klasse 10 zwar OSLO präzise verorten, nicht aber Ohne. Dabei hat unsere Heimat so viele schöne Ecken und so viel Interessantes zu bieten.

An einem sonnigen Samstagvormittag Ende August traf man sich also erstmal zu einem gemeinsamen Frühstück im Bahnhofscafe in Neuenhaus.  Nach einer ausreichenden Menge Kaffee und dem ein oder anderen Brötchen bestieg man den Zug und nach einer gemütlichen halben Stunde stressfreier Fahrt mit Panoramablick kamen wir auf dem Bahnhof in Bentheim an.

Jetzt mussten nur noch ein paarhundert Meter zur Burg bewältigt werden. Immer wieder ein imposanter Anblick: die massiven Mauern, die hohen Türme, Sandstein überall. Und dazu ein Gedanke, dass an dieser Stelle schon seit mehr als 1000 Jahren Menschen wohnen.

Bentheim ist heute ein Schloss aber für Jahrhunderte war es eine richtige Ritterburg. Mit Grafen, Burgfräulein, Knappen, Knechten, Mägden, Handwerkern und Bauern. Hier wurde gekämpft und gefeiert, hier wurde Messe gehalten ebenso wie  Gericht. Hier wurde geboren und gestorben und- ja- auch hingerichtet.

Einen leichten Schauer überläuft einen immer wieder beim Betreten des Pulverturms (eigentlich Bergfried) und beim Blick in das 12 Meter tiefe Verlies. Wie mag sich ein Mensch gefühlt haben, wenn er durch das nur 60 cm schmale „Angstloch“ in die modrige, dunkle und konstant 6 Grad kalte Tiefe hinabgelassen wurde?  Auf Gedeih und Verderb dem Verhandlungsgeschick und den finanziellen Möglichkeiten seiner Familie ausgeliefert, keine Chance aus eigener Kraft diesen Schreckensort zu verlassen.

Puh, wir gehen weiter.

Batterieturm mit Geschützkeller. Der heißt auch Folterkeller und wenn man sich die winzigkleine Mauernische mit dem eisernen Gitter davor anschaut, in dem ein Mensch gerade mal stehen kann bedarf es keiner weiteren Schilderungen.

 

Jetzt kommt der repräsentative Teil: die Kronenburg. So stellt man sich ein Schloss vor! Mit breiten Treppen, holzvertäfelten Räumen und Ahnenportraits an den Wänden. Im schönsten Saal der Kronenburg kann man im Bedarfsfall auch heiraten.

 

Nach dem Besuch der Katharinenkirche mit dem über 1.000 Jahre alten „Herrgott von Bentheim“, der ältesten bekannten Christusdarstellung im Norden Deutschlands und einem Blick in den 23m tiefen Burgbrunnen ist unser Rundgang beendet.

Übrigens war an diesem Tag auch der große Bentheimer Flohmarkt und einige Imker nutzen natürlich die Chance, während eines kurzen Schlenkers durch den Schlosspark das ein oder andere Kleinod für Familie oder Enkelkinder zu erwerben.

Pünktlich am Bahnhof angekommen bestieg man den Zug in Richtung Neuenhaus und nach einer weiteren entspannten halben Stunde stieg man am Bahnhof wieder aus. Punktlandung! Mit Eintreffen des Zugs setzte auch heftiger Regen ein. Leider blieb der für den Rest des Tages. Aber nichtsdestotrotz fuhr man weiter ins Müllerhaus nach Veldhausen, wo der Grill schon wartete und bei Bergen von Grillfleisch, leckeren mitgebrachten Salaten und dem ein oder anderen Bier und Schnaps verbrachte man einen richtig gemütlichen Abend.

Gudrun Hartjens

Ferienpassaktion

07/23: Ferienpassaktion im Bijhuis an der Windmühle in Veldhausen. Auch in diesem Jahr war es für 13 Kinder ein spannender Nachmittag. Zum Abschluss gab es leckeres Brot mit frisch geschleudertem Honig. Vielen Dank allen Beteiligten für Ihren engagierten Einsatz und wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Projekttage in der Wilhelm-Staehle-Schule Neuenhaus

06/23: Projekttage in der Wilhelm-Staehle-Schule Neuenhaus. Der Imkerverein wurde zu einem Gastbeitrag eingeladen. Dieser wurde in zwei Kursen mit jeweils 10 Kindern durchgeführt. Ein bisschen Theorie, ein bisschen Praxis und das Highlight war unsere Showbeute mit lebenden Bienen. Ein gelungener und schöner Tag, den wir jetzt alle zwei Jahre wiederholen.

 

Ferienpassaktion "Wie kommt der Honig ins Glas"

07/19: Auf große Resonanz traf auch die diesjährige Ferienpassaktion im Bijhuis an der Windmühle. Innerhalb von Stunden war das Anmeldekontingent voll, sodass nicht alle Kinder teilnehmen konnten. 30 aber hatten Glück und versammelten sich pünktlich auf dem Mühlengelände in Veldhausen.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Hartmut Wieland ließen sich die Jungen und Mädchen von Gudrun Hartjens etwa eine Stunde lang viel Spannendes aus der Welt unserer wichtigsten "Nutztiere" erzählen. Sie erfuhren z.B. dass die Regale im Supermarkt ohne die fleißigen Bienen zum großen Teil leer bleiben würden, dass eine Bienenkönigin bis zu 2000 Eier an einem Tag legt und das eine Biene in ihrem Leben theoretisch bis nach Amerika fliegen kann. Die Stunde Theorie verflog im Nu. Danach ging die Hälfte der Kinder mit Hartmut Wieland zu einem "richtigen" Bienenvolk. Auch wenn die Sicht unter den Bienenschleiern ein wenig eingeschränkt war konnten die Kinder doch die vielen Tausend kleinen Lebewesen hautnah beobachten und der ein oder andere hat sogar die Königin entdeckt. 
Die zweite Gruppe ging zur selben Zeit mit dem 2. Vereinsvorsitzenden Hartmut Raben ins Backhaus zum Honigschleudern. Zunächst mussten die Wachsdeckel auf den Waben entfernt werden. Dann wurden die Waben in die Schleuder gestellt und jeder durfte an der Kurbel drehen bis der goldgelbe Honig in den bereitgestellten Eimer floss.

Derweil hatte im Bijhuis die Vereinskollegin Yvonne Brouwer viele Brote mit Butter bestrichen. Auf diese kam dann der frisch geschleuderte Honig. Die Brote waren im Nu verputzt und mit einer Menge Informationsmaterial und schönen Erinnerungen wurden die Kinder dann abgeholt. 
Ein schöner Nachmittag für Groß und Klein. 
Vielen Dank allen Beteiligten für Ihren engagierten Einsatz und wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

 

Bienenkorbflechten auf der Veldhauser Windmühle

5/19: Lange schon geplant fand am vergangenen Wochenende der Bienenkorbflechtkurs auf dem Mühlengelände in Veldhausen statt. Bei sommerlichen Temperaturen und bester Laune erhielten die Teilnehmer einen Einstieg in die uralte Technik des Strohflechtens; einer Technik, die weltweit mit verschiedenen Materialien ausgeübt wird.

Als erstes galt es ein „Auge“ aus Stroh herzustellen, das dann mit einem „Faden“ aus Peddigrohr fixiert werden musste. Ganz schön schwierig, wenn man gleichzeitig festhalten und flechten muss und dabei auch noch darauf achten soll, dass das ganze rund und zu allem Überfluss auch noch stabil bleiben soll.so war der erste Veranstaltungsabend (gefühlt) schnell vorbei.

Am nächsten Morgen ging es dann ausgeruht und voll konzentriert weiter. Jetzt stand die eigentliche Flechtarbeit an: In Form biegen, festnähen, Material zustecken, neues Flechtmaterial ansetzen.....

Ärgerlich, wenn man gerade ein neues Stück Flechtrute angesetzt hat und dann zieht man daran und -schwups- ist sie rausgerutscht. Also alles wieder von vorne! Solche kleinen Dämpfer am Anfang konnten allerdings den Spaß an der Sache nicht vermiesen und nach ein paar Runden klappte es bei allen Teilnehmer schon richtig gut. Im Nu war der Kurstag verflogen und –ausgerüstet mit neuen Erfahrungen, wunderschönen Körben und dem ein oder anderen Stück Material zum selbst weitermachen zu Hause gingen die Teilnehmer ins Wochenende.

Einhellige Meinung: Auf jeden Fall weitermachen. Ein neuer Termin ist in Planung. Genaueres wird kurzfristig bekannt gegeben.

Gudrun Hartjens

Maibaumaufstellen in Neuenhaus

4/18: Auch in diesem Jahr wurde auf dem alten Marktplatz vor der evangelich-reformierten Kirche wieder ein Maibaum aufgestellt. Seit fast 20 Jahren engagieren sich verschiedenste Vereine und Verbände der Samtgemeinde und bringen ein Vereinsschild am Maibaum an.

Beim diesjährigen Aufstellen übernahm unser Imkerverein die Schirmherrschaft und präsentiert sich jetzt mit einem Schild mit unserem Vereinslogo am Maibaum.

Die zahlreichen Besucher wurden von Bürgermeister Paul Mokry begrüßt und konnten dann noch bei Freibier und Musik in den Mai hinein tanzen.

Frühjahrsdurchsicht

Altwaben schmelzen und reinigen

04/18: Anfang April trafen sich einige Veinsmitglieder auf Einladung der Kollegen Gemmeker und Kühn in Gorgsdorf um Altwaben einzuschmelzen und Rähmchen und Beuten zu reinigen.

Neben der Arbeit kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz: Der erste Vorsitzende Hartmut Wieland hatte für alle Würstchen gegrillt. Bei einer leckeren Grillwurst wurde dann noch bei strahlendem Sonnenschein über die Imkerei gefachsimpelt.

Weihnachtsmarkt in Veldhausen an der Mühle

Die Kinder haben mit viel Spaß und Ausdauer Kerzen aus Bienenwachs gezogen oder gerollt und die Erwachsenen haben unseren Honigmet genossen. Viele Kinder kannten uns noch aus dem letzten Jahr und haben sich gefreut, dass sie auch in diesem Jahr wieder Kerzen aus Bienenwachs herstellen konnten. Ergänzend zu unserem Angebot konnten wir mit Gerrit Wolters und Petra Gommer, zwei kreative Veldhausener gewinnen, die unseren Stand in der Mühle mit winterlichen Leuchtobjekten bereichert haben. So waren wir ein kleiner Weihnachtsmarkt im Weihnachtsmarkt, der an beiden Tagen gut besucht war. Die Veranstaltungen haben allen Beteiligten viel Spaß gemacht.           Der Vorstand

Brauchtumsmarkt in Neuenhaus

12/17: Unser Stand auf dem Brauchtumsmarkt in Neuenhaus am 1. Advent war in diesem Jahr leider nicht so gut besucht, wie im letzten Jahr.

 

Bienenkunde bei den Mühlentagen des Kindergarten Lummerlandes

06/17: Kurz vor den Sommerferien geht der Kindergarten Lummerland mit seinen angehenden Schulkindern für drei Wochen in den Mühlenpark in Veldhausen. Hier erfahren die Kinder viel über altes Brauchtum und Handwerk. Auch unser Imkerverein war wieder eingeladen den Kinder wissenswertes und spannendes über die Bienen und die Imkerei zu erzählen. 

Die Kinder haben viel erfahren: wie die Bienen leben, dass es pro Volk eine Königin und viele Arbeiterinnen gibt, dass jede Biene in ihrem Leben verschiedene Aufgaben erfüllt und nie schläft und dass die Bienenmänner kaum gebraucht werden. Wir konnten einen Blick auf die Waben werfen und auch das “Kinderzimmer” einer neuen Bienenkönigin sehen. 

Das alles war sehr spannend. Viel Spaß hatten die Kinder an der Bienensprache: den Tänzen, die sie natürlich auch selbst ausprobiert haben. 

Die Kinder wissen jetzt, dass die Bienen sehr wichtig für die Menschen sind. Nicht nur, weil sie von ihnen Honig bekommen, sondern vor allem, weil sie die Blumen bestäuben, damit Früchte wachsen können. 

Natürlich durften die Kinder auch den Imkerhut aufsetzen und sich viele Gegenstände genau ansehen, die der Imker benötigt um Honig zu ernten.

Zum Schluss bekam jedes Kind eine kleine Tüte Blumensamen, um einen bienenfreundlichen Lebensraum zu schaffen und eine Kinderbienenzeitschrift.

Königinnenzucht

Die Imkerkollegen Günther Kühn und Hartmut Wieland erläuterten am Klönabend im Mai kurz die Grundzüge der Königinnenzucht.

Ziel der Königinnenzucht sei der Erhalt von friedfertigen und schwarmträgen Bienenvölkern. 

Jahreshauptversammlung

03/17: Vor einigen Tagen trafen sich zahlreiche Imker zur Jahreshauptversammlung des Imkervereins Veldhausen-Georgsdorf im Gasthaus Otten in Osterwald.  Der Vorsitzende Hartmut Wieland konnte eine wieder eine positive Bilanz ziehen. Seit 2008 hat sich die Zahl der Mitglieder nahezu verdoppelt auf über 50 Mitglieder. Die vielen neuen Jungimker haben den Altersdurchschnitt deutlich gesenkt.

Hartmut Wieland berichtete über die die zahlreichen Aktivitäten des Vereins. Seit 6 Jahren bietet der Imkerverein im Sommer für Grundschulkinder aus der Samtgemeinde eine Ferienpassaktion am Bijhuis auf dem Mühlengelände in Veldhausen an. Hier lernen die Kinder viel über die Bedeutung der Honigbiene für die Natur. Die Resonanz bei den Kindern war so gut, dass leider einigen schon abgesagt werden musste. Auch in diesem Jahr wird das Angebot fortgesetzt.

Die Honigbiene ist nach Schwein, Kuh und Huhn das 4. Wichtigste Tier bezogen auf die Wirtschaftsleistung. Dabei hat die Biene eine sehr wichtige Rolle im Naturhaushalt über ihre Bestäubungsleistung.

Besonders freut sich der Verein über die sehr konstruktive Partnerschaft mit dem Mühlenverein Veldhausen. In direkter Nachbarschaft zur "Immenschuur", dem Bienenschaustand des Vereins, werden interessierte Besuchern nun über den Nutzen der Bienen für Mensch und Natur, aber auch über Honig informiert. 

Auch am Bauernmuseum in Osterwald soll ein Imkerstand mit Bienen und Infotafeln aufgebaut werden, wenn die Baumaßnahmen dort beendet sind.

Am 1. Advent war der Imkerstand auf dem Brauchtumsmarkt in Neuenhaus und am 2. Advent auf dem Weihnachtsmarkt in Veldhausen aufgebaut.

Die Kinder haben mit viel Spaß und Ausdauer Kerzen aus Bienenwachs gezogen oder gerollt und die Erwachsenen haben unseren Honigmet mit Traubensaft genossen. Viele Kinder kannten uns noch aus dem letzten Jahr und haben sich gefreut, dass sie auch in diesem Jahr wieder Kerzen aus Bienenwachs herstellen konnten. An allen Tagen war der Stand sehr gut besucht. 

Die Veranstaltungen haben allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Aus diesem Grund hat der Verein schon jetzt beschlossen, auch in 2017 wieder an beiden Märkten teilzunehmen. 

 Für alle Imker, die mit ihren Völkern wandern, ist es wichtig mit dem zuständigen Veterinäramt Kontakt aufzunehmen und die geforderten Genehmigungen einzuholen. So ist ein höchstmöglicher Gesundheitsschutz gewährleistet.

 Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden die Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt, Ulla Niers hat nach 6 Jahren nicht wieder kandidiert. Als Ersatz wurde Karl-Heinz Lordieck neu als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Hartmut Wieland dankte Ursula Niers im Namen des Vereins für ihren Einsatz im Verein.

 In den Diskussionen tauschten sich die Imker über ihre Erfahrungen aus, Dabei ging es besonders auch um die Bekämpfung der Varroamilbe, die nach wie vor Probleme macht. Es ist dem Verein sehr wichtig, besonders auch Neuimker zu unterstützen beim Einstieg in die Bienenhaltung. Der Verein hält Fachliteratur und auch einige Gerätschaften vor, die bei Bedarf von den Mitgliedern ausgeliehen werden können.

 Die traditionelle Honigerzeugung durch die Imker im Landkreis wird durch einen Aufkleber auf dem Glas dokumentiert. So kann der Verbraucher sicher sein, dass der Honig vom Imker seines Vertrauens auch weiterhin keinen Pollen von genveränderten Pflanzen enthält.

 Eine Bitte haben die Imker noch an die Bevölkerung:  Lassen Sie blühende Pflanzen, wie z.B. Gänseblümchen und Löwenzahn, einfach einmal blühen und erfreuen Sie sich an der Blüte. Denken Sie doch bitte bei der Gartengestatung an Bienen und Insekten und  pflanzen Sie geeignete Nahrungspflanzen an. Selbst im kleinsten Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon lassen sich mit Thymian, Rosmarin, Lavendel oder anderen Kräutern blühende Paradiese für die Bienen schaffen, die dazu nach schön und lecker sind! Auch im Hausgarten sollten die Pflegemaßnahmen, insbesondere der Schnitt NACH der Blüte erfolgen! 


Wie bereits seit mehreren Jahren fanden auch im abgelaufenen Jahr die Klönabende mit Vorträgen oder Filmbeiträgen  guten Anklang. Wie gewohnt findet der Klönabend weiterhin an jedem  2ten Mittwoch im Monat im Vereinslokal Gasthaus Otten in Osterwald. Interessierte sind herzlich eingeladen.                   Karl-Heinz Lordieck
 

Guido Eich beim Imkerverein Veldhausen- Georgsdorf

10/16: Am 26.10.2016 konnte der Imkerverein in der Vereinsgaststätte „Otten“ in Osterwald einen ganz besonderen Gast begrüßen: Der Imkermeister Guido Eich hielt einen Vortrag zum Thema “Mein Volk ist tot! Was habe ich fasch gemacht?“

Unter Imkern ist Guido Eich eine recht bekannte Größe und wer ihn einmal reden gehört hat, der kommt wahrscheinlich auch ein nächstes Mal. Sein Fachwissen ist enorm. Er weiß auf jede Frage eine Antwort und die Art des Vortrags ist einfach herrlich.Wer gehofft hatte, sich zweieinhalb Stunden lang entspannt zurücklehnen zu können, um sich berieseln zu lassen, sah sich leider getäuscht. Guido Eich fragt nach. Fragt, wie man die Sache selber sieht, fragt nach Beispielen und vielleicht auch, ob man denn richtig zugehört hat. Sein Vortrag ist gespickt mit Anekdoten und Wortwitz: Wer einmal die Geschichte vom Suppentod des einsamen Bergwanderers auf der Almhütte gehört hat wird garantiert jedes Mal bei der Ablegerbildung im Frühjahr wieder daran denken.

Der Mann aus Oldenburg mischt jahrzehntelange Erfahrung aus der eigenen Imkerei mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem uralten Wissen der Korbimker. Die etwa 50 Teilnehmer im vollbesetzten Wintergarten des Vereinslokals erlebten einen ebenso informativen wie kurzweiligen Abend.

Herr Eich hat übrigens ein schier unerschöpfliches Reservoir an abendfüllenden Themen. Vielleicht sieht man sich im nächsten Jahr wieder...

Der Vortrag war für die Besucher übrigens kostenlos, der Verein bat am Ausgang allerdings um eine Spende zugunsten seiner Jugendarbeit. Dieser Bitte wurde sehr erfreulich nachgekommen. Herzlichen Dank 

Gudrun Hartjens

Kinderzelten des ACKV Veldhausen

06/16: Zu Beginn der Sommerferien organisieren die Veldhausener Kirchen für alle Grundschulkinder ein großes Zelten. Diesmal zelteten 100 Kinder und ihre Betreuer auf dem Rasen hinter dem alt.ref. Gemeindehaus.

Auf dem Prorgramm stand am Donnerstag Vormittag das Mühlengelände in Veldhausen. Mit vielen Spielen und Führungen durch Mühle und Mühlenhof sowie spannenden Einblicken in das Leben der Bienen und des Imkers verbrachten die Kinder einen aufregenden Vormittag.

Direkt neben dem Bienenstand erfuhren die Kinder wie das Leben im Bienenstock funktioniert, woher der Honig kommt und dass die Bienen eine wichtige Aufgabe haben, indem sie ganz viele Blüten verschiedener Pflanzen bestäuben. Um den Bienen beim Füllen ihrer Honigwaben für den Winter zu helfen, bekam jedes Kind ein Tütchen Phacelia-Samen.

Imkergrillen mit Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder

Ehrungen: Horst Liebenau für 40 Jahre Mitgliedschaft die Goldene Urkunde                                                       und Ehrennadel

                    Jan Vrielink für 15 Jahre Mitgliedschaft die Bronzene Urkunde                                                           und Ehrennadel 

 

07/15: Trotz der schlechten Wetterprognosen waren 26 Vereinsmitglieder mit ihren Partnern zum Grillen des Imkervereins auf dem Hof der Familie Reinink erschienen und hatten einen schönen Nachmittag und Abend.

Vielen Dank für die tolle Organisation an die Familie Reinink!

Hartmut Wieland

Schautafeln am Mühlenhof stellen Imkerei vor

Pressemitteilung:                                  Veldhausen, 01.07.2015

Schautafeln in Veldhausen am Mühlenhof stellen Imkerei vor

 07/15: Unser Imkerverein hat zwei Informationstafeln am Mühlenpark in Veldhausen aufgestellt. Gebaut wurden die Tafeln ehrenamtlich im Verein. Die Informationsschilder wurden vom Deutschen Imkerbund gestiftet.

In direkter Nachbarschaft zur "Immenschuur", dem Bienenschaustand des Vereins, werden interessierte Besuchern nun über den Nutzen der Bienen für Mensch und Natur, aber auch über Honig informiert.

Großen Anklang fand die Arbeit auch beim Mühlen- und Brauchtumsverein Veldhausen, der den Mühlenpark betreut. Die Schilder ergänzen das Informationsmaterial auf dem Gelände optimal.                          Andre Bouwer

Mehr Blütenstaub für den Bienennachwuchs

02/15: Zu einem interessanten Abend mit Informationen aus der Praxis für die Praxis hatte der Imkerverein ins Vereinslokal „Otten“ eingeladen.

Imker- und Gärtnermeister Hermann Hüsers aus Haren/Ems plädierte in seinem Vortrag beim Imkerverein für eine gezieltere Planung von Pflegemaßnahmen, insbesondere im kommunalen Bereich. Jede Gemeinde kann mit einfachen Maßnahmen, (fast) ohne Mehrkosten, wertvolle blühende Flächen schaffen.

Besonders im blütenarmen Sommer, die Zeit, in der die langlebige Winterbiene sich entwickelt, sind Blumenwiesen und blühende Randstreifen die wichtigsten Pollen- und Nektarquellen für Bienen und andere Insekten. Daher sollten bei der Mahd blühende Bereiche ausgespart werden und das Mähwerk erst nach der Blüte zum Einsatz kommen.

Würde, gerade im kommunalen Bereich, auf regional angepasste Blumen-Saatgut-Mischungen im Bereich der Randstreifen- und Restflächenbegrünung gesetzt werden, anstatt auf die herkömmliche Grasmischungen, käme man auf blühende Flächen und einen reich gedeckten Tisch für Bienen und andere Insekten. Die Stadt Haren /Ems macht es vor: Hier entstehen allein durch die Anlage von Blühstreifen (1,50 m rechts und links öffentlicher Wege) rund 37 ha blühende Flächen, die das Auge der Touristen erfreuen und das Herz der Bienen, Hummeln, Wildbienen etc. höher schlagen lassen.

Auch an die privaten Gartenbesitzer appelliert Hermann Hüsers, blühende Pflanzen, wie z.B. Gänseblümchen und Löwenzahn, einfach einmal blühen zu lassen und sich an der Blüte zu erfreuen. Außerdem sollte bei der Pflanzenauswahl blühenden Stauden und Gehölzen der Vorzug gegeben werden.

Selbst im kleinsten Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon lassen sich mit Thymian, Rosmarin, Lavendel oder anderen Kräutern blühende Paradiese für die Bienen schaffen, die dazu nach schön und lecker sind!

Auch im Hausgarten sollten die Pflegemaßnahmen, insbesondere der Schnitt NACH der Blüte erfolgen!

Im Bereich der Landwirtschaft erforscht Hermann Hüsers mit Landwirten im Emsland (die GN berichteten) Alternativen zum Maisanbau zur Energiegewinnung. Interessant, insbesondere auch für die Bienen, ist der Anbau der durchwachsenden Silphie (Silphium perfoliatum – Blütezeit von Juli bis September), einer hohen, gelbblühenden Staude, die an große Dahlien erinnert. Den hohen Investitionskosten für die Pflanzung im ersten Jahr stehen Ernteerträge von 10 bis 15 Jahren entgegen.

Und auch die Nutzung des Mähgutes bei der Seitenstreifen- und Grabenpflege im kommunalen Bereich in Biogasanlagen schwebt Hermann Hüsers als Alternative zum Maisanbau vor. Diese Flächen müssen (mehrfach) jährlich gemäht werden und eine Entfernung des Schnittgutes würde die Entstehung größerer Artenvielfalt und die Blütenbildung fördern. Durch eine Nutzung des Mähgutes könnte vielleicht auf den einen oder anderen ha Mais verzichtet werden.

Hermann Hüsers ist über den Landesverband der Imker Weser-Ems für Rückfragen zu diesem Thema zu erreichen.

An die Imker gerichtet fordert Hermann Hüsers eine Zusammenarbeit mit den Landwirten und die „Pflanzung einer Weide pro Bienenvolk“!

Gudrun Hartjens, Sonja Pahnke

Ein Vormittag über Bienen im Kindergarten Lummerland

09/14: Vormittags im Kindergarten Lummerland (www.kindergarten-lummerland.de ) in Veldhausen: Im Labor haben sich sieben Kinder mit ihrer Erzieherin versammelt um gemeinsam ganz viel über Bienen und Imkerei herauszufinden. Anlass des Besuchs war Jason, der schon mit seinem Onkel Bienenvölker besucht hatte, im Kindergarten davon erzählt und mit seiner Wissbegierde andere Kinder angesteckt hatte. Die Kinder wussten schon viel über die Bienen und wollten noch viel mehr wissen. Anhand von mitgebrachtem Material wie einer Beute, ausgebauten Waben oder einer Imkerpfeife und vielen Bildern, wurde es ein spannender Vormittag, wobei die Kinder gar kein Ende finden konnten und immer wieder neue Fragen hatten.

Am Ende des Vormittags gab es natürlich noch ein Honigbrot, eine Broschüre über Bienen und das Versprechen, im nächsten Frühjahr gemeinsam einen Blick in ein richtiges Bienenvolk zu werfen.

Sonja Pahnke-Berens

 

Gerne kommen wir auch in andere Kindergärten oder Schulen, um dort etwas über Bienen und Imkerei zu erzählen - ob im Rahmen einer Unterichtsstunde, eines Projekttages oder als AG - in Absprache ist vieles möglich. Sprechen Sie uns an!

Wir bringen die Samtgemeinde zum Blühen...

07/14: Das Anlegen von Blumenwiesen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Vereinsarbeit geworden. In Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde Neuenhaus konnten in den letzten Jahren mehrere Standorte zum blühen gebracht werden. Eine alte Müllkippe am Primelweg in Veldhausen wurde saniert und mit einer Blumenmischung eingesäht. Im zweiten Jahr wurden dort dann Obstgehölze und einheimische Hecken gepflanzt.

An der Einmündung der Nordhorner Straße auf die Bundesstraße 403 in Neuenhaus wurde 2013 versuchsweise ein kleines Blumenbeet eingesäht. Die Resonanz von Bürgern und Gästen war so positiv das das Feld in diesem Jahr noch deutlich vergrößert werden könnte.

Weiterin wurden durch den Verkauf von Saatmischungen in vielen Gärten eine kleine Oase für Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Co geschaffen.

In Esche wurde eine etwa 2 ha große Fläche von Privatpersonen zum blühen gebracht. Vielen Dank dafür.

In Georgsdorf sollen nächstes Jahr auch Flächen eingesäht werden

Weitere Bilder zur Pflanzaktion mit den Grundschülern der Carl-van-der Linde-Grundschule aus Veldhausen auf http://www.carl-van-der-linde-schule.de  unter den Aktivitäten und Pflanzaktion.                                  Andre Bouwer

Blühende Landschaft